Der Baron ist Da!! 6 nimmt! Baron Oxx

In unserem neuen Video stellen wir 6 nimmt! Baron Oxx vor – das eigenständige Spiel aus der beliebten 6-nimmt!-Reihe von Wolfgang Kramer.
Wir erklären die Regeln, zeigen, wie sich Baron Oxx vom klassischen 6 nimmt! unterscheidet, und verraten, wie viel Taktik, Glück und Schadenfreude diesmal drinsteckt.

➡️ Hier geht’s direkt zum Video:

Res Arcana Duo – Was kann es?

Im neuen Video zeigen wir dir Res Arcana: Duo, das eigenständige Zwei-Spieler-Spiel aus dem beliebten Res-Arcana-Universum von Tom Lehmann.
Wir erklären die Regeln, zeigen die neuen Mechanismen und Artefakte und verraten, wie sich Duo im Vergleich zum Original spielt.

Ein intensives Duell für Magierinnen und Magier, die Ressourcen-Management, Timing und direkte Konkurrenz lieben! ⚡

➡️ Jetzt das Video ansehen:

Azul Mini – Reisespiel HIT!

m neuen Video zeigen wir dir Azul Mini, die handliche Reiseversion des preisgekrönten Fliesenlegespiels Azul von Michael Kiesling.
Wir erklären die Regeln, vergleichen mit dem Original, und zeigen, warum Azul Mini perfekt für unterwegs ist – gleiches Spielgefühl, weniger Platzbedarf!

➡️ Hier geht’s direkt zum Video:

Hitster Movies & TV Soundtrack Überblick & Ersteindruck

Die Hitster – Soundtrack Movie Erweiterung bringt Kultfilme, ikonische Soundtracks und echte Gänsehaut-Momente direkt auf den Spieltisch. Ob Blockbuster, Klassiker oder Überraschungstitel – diese Erweiterung mixt die stärksten Filmsongs in ein Set, das jede Hitster-Runde sofort aufwertet.
In unserem Video bekommst du einen kompakten Überblick, wie die Erweiterung funktioniert, welche neuen Karten enthalten sind und für wen sich das Film-Set besonders lohnt. Perfekt, wenn du Hitster liebst und neugierig bist, ob diese Erweiterung in deine Sammlung gehört.

Schätzend um die Welt mit TERRA und Huch

Wissen Sie, wo der tiefste See der Welt liegt? Wann die Tower Brigde eröffnet wurde oder welches Land den höchsten Schokoladenverbrauch hat? Das Quizspiel „TERRA“ bringt Naturphänomene, Sehenswürdigkeiten, berühmte Personen und bekannte Ereignisse auf den Spieletisch. Ein Wissensspiel wie andere auch – könnte man meinen. „TERRA“ ist aber anders. Warum? Weil in „TERRA“ auch Spieler ohne atemberaubendes Geographiewissen punkten können, indem sie clever raten und ihre Mitspieler einschätzen. „TERRA“ von HUCH! kommt dieses Frühjahr mit neuer Gestaltung sowie neuen und überarbeiteten Karten ins Spieleregal.

Das Spiel beinhaltet 150 doppelseitig bedruckte Aufgabenkarten. In jeder Runde wird eine Aufgabenkarte in die Kartenbox gesteckt, so dass nur der obere Teil der Karte sichtbar ist. Die Aufgabenkarte gibt das Thema an, sowie in wie vielen Gebieten der Begriff vorkommt und welche anderen Maßzahlen gesucht werden. Das können zum Beispiel Höhe, Entdeckungsjahr, Alter, Einwohnerzahl oder Gewicht sein. Bei einigen Aufgaben zeigt zudem eine Windrose an, in welchem Viertel der Weltkarte sich der Ort befindet.
Wer am Zug ist, setzt einen Stein auf ein Gebiet der Weltkarte oder ein Feld der Schätzskalen. Danach ist der Nächste an der Reihe, so lange bis alle Steine gelegt sind oder alle Spieler gepasst haben. Knapp vorbei ist bei „TERRA“ nicht ganz daneben. Auch fast-richtige Antworten bringen Punkte. Schätzsteine, die direkt benachbart zur Lösung stehen, werden auch mit Punkten belohnt. Sieger wird, wer innerhalb einer vorab festgelegten Rundenzahl die meisten Punkte sammeln kann – mit solidem Halbwissen und ein wenig Rateglück.

Die Produktfamilie „TERRA“ von HUCH! umfasst auch Regionalausgaben, wie „TERRA München“ und „TERRA Köln“ sowie seit 2020 auch eine Deutschlandausgabe.

Digi Dino: Tharsis (Nintendo Switch) Review

Willkommen zu einer Premiere für die Spieledinos, einem Review zu einem digitalen Spiel von unserem Digi Dino. Weshalb das Spiel aber gar nicht so weit von unserem normalen Spielfeld entfernt ist wie es zunächst scheint, erfahrt Ihr im Review. Und nun viel Spaß damit!

Im Weltall hört Dich keiner schreien, das wissen wir schon seit Ridley Scotts Alien. Wie oft einem im Weltall allerdings zum Schreien zumute sein kann, weiß man erst, nachdem man Tharsis gespielt hat. Oder besser nachdem Tharsis einem mit Anlauf in die Würfel getreten, laut gelacht und dann noch mal zugetreten hat.

„Digi Dino: Tharsis (Nintendo Switch) Review“ weiterlesen

City Skylines

City Skylines kennt der ein oder andere bestimmt durch diverse Umsetzungen  für PC und Konsole. Das sehr erfolgreiche Aufbauspiel wurde digital mehr als fünf Millionen mal verkauft. Es wird also Zeit den analogen Ableger etwas genauer anzusehen.

IMG_7773

In City Skylines aus dem Hause KOSMOS und aus der Feder von Rustan Hakannson geht es darum das die Spieler gemeinsam eine Stadt erschaffen müssen, doch das ist leichter gesagt als getan. Schon beim variablen Spielaufbau stellt sich die Frage auf welchem der unterschiedlichen Stadtteile man beginnt. Dies kann einen leichteren oder schwereren Start nach sich ziehen. Für Anfänger bietet das Spiel auch eine leichtere Einstiegsvariante, für mehr Abwechslung für geübte Spieler bringt das Spiel verschiedene Startszenarien mit. Auch kann zu Beginn einer Partie  jeder Spieler in eine von vielen verschiedene Rolle schlüpfen, welche jede für sich einen gewissen Vorteil im Spiel mit sich bringt. Ihr könnt wie im digitalen Vorbild mit Spezialgebäuden spielen, mit dem Szenario News kommen Ereigniskarten ins Spiel oder ihr spielt mit den Gesetzen welche euch Vorteile im Spiel ermöglichen. Abhängig vom gewählten Szenario habt ihr auch einen unterschiedlichen Aufbau. So können 3 oder mehr Stadtteile zu Beginn des Spiels ausliegen. Hier entscheiden die Spieler gemeinsam zu Beginn des Spieles auf welchem Teil die ersten Gebäude gebaut werden sollen. Schon hier muss beachtet werden wie die Stadt weiter wachsen soll. Hat man sich also einmal dazu entschieden in welchem Spielplanteil begonnen werden soll, müssen die Spieler abwechselnd eine von drei Aktionen ausführen. Entweder man spielt Handkarten aus um die Stadt weiter auszubauen, dies ist natürlich mit Kosten und Problemen verbunden. Baue ich beispielsweise ein Industriegebiet, so steigt die Umweltverschmutzung an. Durch andere Gebäude wiederum steigt die Kriminalität oder auch Arbeitslosigkeit an, außerdem benötigt die Stadt Wasser wie auch Strom. Daher müssen die Spieler also gemeinsam entscheiden und gut planen wie das knappe Budget ausgegeben werden soll. Diesen ganzen Problemen kann aber wiederum durch andere Gebäude entgegen gewirkt werden. Ein Park macht die Luft wieder sauberer und eine Polizeistation hält die Kriminalität niedrig. So gilt es die Leisten, welche die aktuelle Lager der Wasserversorgung, Kriminalität und auch Zufriedenheit der Bürger angeht stets im Auge zu behalten. Sind gewisse Bereiche bereits am Limit angekommen, so können keine Gebäude gebaut werden die solch eine Leiste erhöhen müssten. Sind die Leisten hingegen im negativen Bereich, bekommt man bei der Wertung jedoch Minuspunkte. Eine andere Aktion kann auch sein Karten abzulegen, was jedoch mit Kosten verbunden ist. Als dritte und letzte Möglichkeit, können die Spieler eine Wertung durchführen, aber nur wenn mindestens ein beliebiges Plättchen pro Stadtviertel darauf verbaut wurde. Dies gibt sofort Punkte und wir können ein neues der ausliegenden Spielplanteile erwerben und ab jetzt bebauen.

Da es sich auch in der analogen Version von Cities Skylines um ein Strategiespiel handelt, wird beim Ausbau der Stadt schnell klar, bauen wir die Gebäude eher kompakt in einem Viereck und profitieren so von ihrer Lage oder bauen wir sie eher lang verteilt in der Stadt? Die Gebäude kommen in tetrisartigen Formen und wollen geschickt innerhalb der einzelnen Stadtviertel verpuzzelt werden um die Voraussetzung zu erfüllen. Die kleine Feuerwachen decken nur ein kleines Teilgebiet ab, wo hingegen die große die ganze Stadt versorgen. Schnell wird einem jedoch aber klar dass das Zusammenspiel zwischen den einzelnen zu berücksichtigenden Faktoren wie Verschmutzung, Kriminalität und auch das knappe gemeinsame Budget im Griff zu behalten gar nicht so einfach ist. So Endet das Spiel, wenn die verschiedene Leisten ihr Ende erreicht haben und somit keine weiteren Gebäude errichtet werden können. Eine Stadt geht auch mal ganz schnell Pleite, wenn die Spieler wie wild Gebäude bauen und dann kein Geld mehr in der Kasse ist um weitere Karten auszuspielen. Somit ist dann das Spiel auch vorbei. Haben die Spieler jedoch alle ausliegenden Spielplanteile gewertet, so endet das Spiel ebenfalls und wir schauen uns die Punkte an. Hierzu schauen wir auf eine Skala wie gut die Spieler mit den entsprechenden Punkten abgeschnitten haben und erfahren so ihre Bewertung als Bürgermeister.  

Nun zum Fazit von Cities Skylines: Das Brettspiel fängt die Atmosphäre des Computerspiels gut ein, Kenner der Vorlage finden viele Details wie Gebäude und Formen im Spiel wieder. Um möglichst viele Punkte im Spiel zu machen ist eine gute Absprache untereinander sehr wichtig. Wer spielt wann welche Karte und wer kann wann welche Karte spielen?! Dies ist wirklich von Anfang bis zum Schluss spannend und auch im Bereich der Familienspiele anspruchsvoll. 

Ein wenig Kritik kommt hier jedoch durch den Zufall der Karten ins Spiel. Benötigen wir im Spiel  dringend einen Park um die Verschmutzung zu verringern, jedoch zieht keiner der Spieler einen solchen nach,  so hat man mal ganz schnell verloren. Das hinterlässt bei uns immer wieder das Gefühl nicht genau zu wissen ob wir nun schlecht gespielt haben oder einfach nur Pech in der Partie hatten. Trotz allem ist Cities Skylines ein spannendes und schönes Aufbau- und Strategiespiel für Familien die gerne kooperativ spielen. Auch gibt es durch die unterschiedlichen Szenarien genug Abwechslung um viele Stunden mit dem Stadtplanen zu verbringen.

Für diese Rezension wurde uns ein Rezensionsexemplar von KOSMOS zur Verfügung gestellt.

Murder Mystery Party – Mord am Grill

Ein interaktives Krimi-Dinner für 6-8 Spieler ab 16 Jahren und bei Kosmos erschienen. 

Im August war es an einem sommerlichen Samstag nun endlich so weit! Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite und auch alle eingeladenen Freunde konnten es tatsächlich einrichten. Unsere Verabredung zur Murder Mystery Party – Mord am Grill  aus dem Hause Kosmos wurde in die Tat umgesetzt. Viel Vorbereitung hat es nicht nicht in Anspruch genommen. Naja man musste eben noch vier bis sechs Freunde finden die Lust auf einen interaktiven Krimi Diner Abend haben. Diese Freiwilligen konnten wir in unserem Freundeskreis ausmachen, natürlich ging dies in Zeiten der Digitalisierung über das Medium WhatsApp mit einer passenden Gruppe. Dann hieß es ca. 14 Tage vor dem eigentlichen Event einfach nur noch die Din-A4 große schlanke Box von Kosmos öffnen und sich erst einmal kurz mit dem Inhalt aber vor allem mit dem Partyplaner beschäftigen. Hier wird man zuerst mit ein paar netten Worten begrüßt, dann mit dem  Spielmaterial vertraut gemacht und zuletzt zur eigentlichen Partyplanung informiert und angeleitet.  Auch ist ein Hinweis gegeben, dass es zur Unterstützung des Abends entsprechendes Audiomaterial, das in der Kosmos-App bereit steht, genutzt werden kann um den Abend ein wenig atmosphärischer zu Gestalten. Außerdem sind auch die einzelnen Rollen aufgelistet, diese werden hier nun Namentlich genannt, kurz beschrieben und auch erwähnt ob diese nun zu den Verdächtigen gehören oder nicht. Den diese Box des Krimi Dinner ist, wie schon kurz erwähnt, für sechs bis acht Spieler ausgelegt und falls dann doch jemand kurzfristig ausfallen sollte, etwas variabler gestaltet. Als nächstes ist der Abschnitt Einladungen und Garderobenempfehlungen aufgelistet und dass ist, abgesehen von den Freunden, wohl der wichtigste Teig des ganzen Spieles. In der Box befinden sich insgesamt acht Einladungen und die passenden neutralen Umschläge dazu. Als Gastgeber ist nun hier der Punkt gekommen, in dem man sich ein wenig Gedanken über seine Freunde und die einzelnen Rollen machen sollte. Sobald man seine Auswahl getroffen hat, nimmt man dann die Einladungen zur Hand und füllt diese mit den entsprechenden Daten und Fakten aus, steckt sie in einen Umschlag und bringt sie auf den Weg zur Post. Sobald dieser Part erledigt ist, hat man nun ein wenig Zeit zum durchatmen und Gedanken machen für den großen Tag. Hier kann man nun auch entscheiden ob man beim Dinner eher den Freestyle-Weg oder sich doch lieber an den Party-Planer hält und hier eins der drei Menüs auswählt. Falls man sich für Zweiteres entscheidet, hat man hier eine entsprechende Einkaufsliste wie auch einen Zeitplan für das mehrgängige Dinner vorbereitet dabei. Natürlich wird auch noch darauf hingewiesen, dass die passende Deko und Musik den Tag des Events perfekt ergänzen und abrunden würde. Vor oder am Tag des Events heißt es dann endlich alles entsprechend Vorbereiten, vor allem was Speisen und Getränke angeht und schon einmal die Namensschilder, die sich natürlich mit in der Spieleschachtel befinden, auf dem Tisch platzieren. Dann kann eigentlich nur noch voller Freude darauf gewartet werden bis dann alle Freunde eingetroffen sind. Um diese Zeit ein wenig zu Verkürzen, schlüpften wir dann in unsere entsprechende Kostümierung und befassten uns mit einem passenden Begrüßunsdrink um die Situation und Atmosphäre entsprechend aufzulockern. Unsere Freunde durften wir alle sehr pünktlich, entsprechend Kostümiert und schon voll und ganz mit Ihrer Rolle vertraut und vertieft begrüßen. Als Gastgeber hat man an diesem Tag am Besten den Partyplaner immer in seiner Nähe, den hier ist ein gut gegliederter Spielablauf sowie auch die Regeln aufgelistet. Als sich dann die Freunde/Verdächtigen soweit eingefunden und etwas klimatisiert hatten, bekamen sie dann auch direkt ihr Rollenheft mit einem eventuellen Hinweis ausgehändigt. Dann suchte sich jeder einen Platz am Tisch, nimmt seinen Platz ein und stellte sein Namensschild entsprechend vor sich auf. Als Gastgeber hatte ich nun die Ehre den Ablauf des Abend und Events kurz zu erläutern und dann ging es auch schon los. Jeder hat nun für sich die Einleitungsseite und Regeln in seinem Rollenheft gelesen, sich mit seiner offiziellen Vorstellung  und der Wahrheit, die natürlich nur für ihn bestimmt ist, vertraut gemacht. Dann wurde die Murder Mystery Party nun offiziell durch die Vorstellungsrunde der einzelnen Mitwirkenden eröffnet, in dem sie ihre Rolle in eigenen Worten kurz vorstellten. Als nächstes kam dann die App ins Spiel und es meldet sich ein gewisser Dazzlin´ Dan bei uns, mit schönem Südstaatendialekt, Charme und toller Erzählstimme. Er erzählte uns was vorgefallen ist und wie es nun mit dem Abend weitergehen sollte. Daraufhin folgte der erste Dialog, in der die entsprechende Spieler aufgefordert wurden diesen zu führen. Direkt anschließend kam dann auch schon die erste Befragungsrunde, in der jeder der Mitspieler zuerst sich ein Überblick verschaffte, wann er wie genau reagieren sollte. Abgeschlossen wurde diese Runde mit einem weiteren Audio, dieser Vorgang wiederholte sich dann zwei weitere Male, wobei jedoch bei der dritten Runde kein abschließendes Audio abgespielt wurde, sondern es hier nun die Möglichkeit von Spielern gab ein Schlusswort aus ihrem Rollenheft vorzutragen. Und der dritte Durchgang war auch der entscheidende und heißeste von allen. Hier wurde nämlich bei einem der Verdächtigen der Vermerk im Rollenheft ersichtlich, dass er der Mörder war. Für diesen hieß es nun ab dem Zeitpunkt nur nicht verdächtig wirken und immer gut auf die anderen ablenken. Dann kam der Zeitpunkt in dem jeder Mitwirkende der Murder Mystery Party in sich kehrte, die Indizien nochmals in Ruhe durchging und dann abschließend einen der Mitspieler des Mordes gut begründet beschuldigte. Zu guter Letzt wurde dann das abschließende Audio abgespielt in dem Dazzlin´ Dan uns enthüllt was wirklich geschah beim „Mord am Grill“.

Uns hat die Murder Mystery Party wirklich unglaublich gut gefallen und auch bei unseren mitwirkenden Freunden hat sie durchweg nur positive Gefühle ausgelöst. Die App-Unterstützung ist sehr sinnig und gibt dem Abend dadurch wirklich nochmals ein anderes Spielerlebnis und -gefühl, schon allein der Slang des Erzählers löste ein wohliges Gefühl bei uns allen aus. Wir hatten durch die kleine flache Box einen wunderschönen Abend mit Freunden verbracht und hatten wirklich viel zu lachen, auch haben wir uns sehr verbunden und wohl mit unseren Rollen gefühlt. Das eigentliche BBQ mit Nachtisch, das bei uns immer entsprechend zwischen den einzelnen Runden serviert wurden, war eher Nebensache oder beiläufiger Teil des Events. Man muss eben ganz klar wissen auf was man sich hier dabei einlässt und dazu eben die passende Mitwirkende im Freundeskreis haben. Wir haben das Glück solche Freunde unsere nennen zu können. Weitere Teile aus der Serie auszuprobieren zu können ist für uns jetzt schon Freude pur und können es kaum erwarten, wenn es wieder heißt „it´s crimetime“! 

Für diese Rezension wurde uns ein Rezensionsexemplar von Kosmos zur Verfügung gestellt.   

Caverna – die Vergessenen Völker

Eine Erweiterung vollgepackt mit neuen Ressourcen, Völkern, Plättchen und jeder Menge Abwechslung.

Für 1 bis 7 Spieler ab 12 Jahren

Erschienen bei Lookout Spiele und von den Autoren Alex Wilber und Uwe Rosenberg

Mit der ersten Erweiterung für Caverna hat Uwe Rosenberg gemeinsam mit Alex Wilber  neben Gebäudeplättchen und den Vergessenen Völker neue Elemente eingeführt. Aber zuerst fangen wir mal mit dem „Was ist in der Erweiterung enthalten“ an. Die Box ist vom Format so groß wie das Grundspiel aber dabei nur ca. 1/3 so hoch. Aber das ist ja auch völlig legitim und klar, denn es handelt sich hierbei um eine Erweiterung und kein neues Grundspiel. Hier haben wir insgesamt acht neue Völker enthalten, die jeweils ihr eigenes Tableau mit Ihren Besonderheiten und Fähigkeiten mit sich bringen. Beidseitig sind diese bedruckt wobei auf der einen Seite alles in Wörtern beschrieben ist und auf der anderen Seite dies über Symbolik dargestellt wird. Außerdem bringt die Erweiterung noch Marker für Juwelfrüchte, Pilze und Goblins mit ins Spiel. Auch dürfen neue Einrichtungsplättchen für den Ausbau unserer Höhlen nicht fehlen, wie auch Stollen/Höhlenräum, Rubinmine/Acker und Wiese/Weide. Liegt dann mal alles auf dem Tisch, wirkt der Inhalt gar nicht so opulent wie das die Verpackung  im ersten Moment vielleicht vermuten lässt. Die Anleitung hingegen ist erschreckend dick, aber der Großteil bezieht sich hier auf die Völker und ihre Funktion, also  kann diese angstfrei in die Hand genommen werden. Als geübter Caverna-Spieler hat man die Ikonographie innerhalb kürzester Zeit verstanden und kann diese problemlos umsetzen. Zu Spielbeginn sucht sich nun jeder Spieler ein Volk aus. Nimmt sich hierzu die entsprechenden Plättchen und dann kann es auch schon los gehen. Die Völker bringen jetzt eine Asymetrie mit ins Spiel, das eben nun bedeutet dass jeder Spieler am Tisch entsprechend seinem Volk spielen muss. Die Grundregel vom Basisspiel bleiben überwiegend bestehen, jedoch kann es vorkommen, dass sich durch ein Volk Regeln verändern oder manche sogar völlig ignoriert werden. Durch diese Asymetrie kann es auch durchaus vorkommen das die neuen Einrichtungsplättchen oder Ressourcen erst gar nicht mit ins Spiel kommen. Die Silizoiden ernähren sich zum Beispiel von Steinen, auch beim Bau mit Steinen bezahlen sie andere Kosten als beispielsweise die Trolle. Weitere Völker sind Bergzwerge, die Blassen, Dunkelelfen, Elfen, Höhlengoblins, Trolle und natürlich die Menschen. Alle habe unterschiedliche Besonderheiten, Fähigkeiten, Spielweise und spielen sich dadurch auch unterschiedlich schwer. Hier kommt auch ein kleiner Kritikpunkt, neue Spieler sollten darauf achten das sie ein Volk wählen welches sich für Anfänger eignet. Erwischt man hier ein Volk welches einen hohen Anspruch hat, benötigt man hier einiges an Konzentration um mit diesem erfolgreich zu spielen. Das mag jedoch aber für einige auch wieder ein Reiz darstellen und nehmen diese Herausforderung gerne an. 

Uns hat die Erweiterung die Vergessenen Völker und die Asymetrie die sie ins Spiel bringt sehr gut gefallen. Auch bringen die verschiedenen Völker viel Abwechslung in die ein oder andere Partie Caverna und machen es abwechslungsreich, da diese variabel gewählt werden können. Vielleicht hat sich Herr Rosenberg ja gedacht, was bei Terra Mystika gut funktioniert, kann bei Caverna nicht schlecht sein. Wie auch bei Terra Mystika kann es dann vorkommen das ihr euch mit ähnlichen Völkern mehr in die Quere kommt oder eher doch sehr solitär vor euch hin baut. Nun steht sich natürlich durchaus die Frage ob man diese Erweiterung braucht?! Habt ihr mit dem Grundspiel Caverna schon viele Stunden verbracht und sucht Abwechslung und woll neue Strategien ausprobieren, habt ihr mit der Erweiterung genau das richtige gefunden.

Für diese Rezension wurden uns ein Rezensionsexemplar von Lookout Spiele zur Verfügung gestellt.

Bloggen auf WordPress.com.

Nach oben ↑