Doppelt so clever

Ein taktisch schnelles Würfelspiel für Knobler, Grübler und Rechengenies die sich gerne zwischendurch eine kleine Herausforderung stellen wollen. 

Für 1-4 Spieler ab 8 Jahren 

Erschienen bei Schmidt Spiele und von dem Autor Wolfgang Warsch

Doppelt so clever ist wie der Name schon erahnen lässt der zweite Teil und Nachfolger von Ganz schön clever. Wie auch bei Vorgängen beinhaltet die Schachtel einen dicken Spieleblock, 4 kleine Filzstifte, 6 verschiedenfarbige Holzwürfel. Auch eine Anleitung, die an den entsprechenden Stellen markiert ist um den Kennern des Vorgängers mit einem Schnelleinstieg zu Helfen, ist beigepackt. Ansonsten ist diese wieder sehr gut unterteilt und in die verschiedenen Bereiche  gegliedert. Natürlich ist auch wieder eine kleine Erhebung in der Schachtel, auf dem das schon aus dem Vorgänger bekannten Silbertablett aufgedruckt wurde. Nach dem Lesen der Regeln hat man einen guten Überblick bekommen und kann auch schon fast mit dem Spielen loslegen. Zuvor bekommt noch jeder einen Stift und eine Seite von dem Block, der cleverste von allen erhält die 6 Holzwürfel und schon beginnt die Partie doppelt so clever. Der aktive Spieler würfelt die Würfel und entscheidet sich dann für einen, alle anderen Würfel mit einer niedrigeren Augenzahl kommen auf das Silbertablett, diesen Vorgang wiederholt er wenn möglich noch zwei Mal. Dadurch löst er eventuell neue Boni aus und versucht so taktisch Clever sein Spielblatt zu füllen. Die Würfel welche nun auf dem Silbertablett gelandet sind, stehen den anderen Spielern zur Verfügung und diese können sich nun für einen Würfel entscheiden und tragen diesen wiederum auf ihrem Blatt ein. Somit sind auch die passiven Spieler immer mit am Zug und können somit auch sich eventuelle Boni frei schalten. Eine Partie geht über mehrere Runden. Abhängig von der Spieleranzahl geht es entweder über 4, 5, oder 6 Runden. Nach Ende der letzten Runde, werden dann entsprechend der verschiedenen Bereiche die Punkte ermittelt. Jeder Spieler trägt diese  auf einer Rückseite eines Spielerblattes in der Tabelle ein. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt die Partie „Doppelt so Clever“ und wenn er genau wissen will wie gut er war, kann er dies auf der letzten Seite der Spielanleitung ablesen.

Das Spiel ist wie auch schon sein Vorgänger vom Material von guter Qualität, auch ist der Spielblock ausreichend dick um einige Partien spielen zu können. Wie schon bei „Ganz schön Clever, benötigt man auch hier, einige Spiele um zu erkennen wie man am besten Punkte macht. Hier liegt auch der Reiz des Spiels. Möglichst viele Felder mit nur einer Aktion auszufüllen und somit diese „Kombos“ zu bilden. So kann es vorkommen das man eine Zahl zB. in grün einträgt, wodurch man in einem anderen Bereich eine Zahl ausstreichen darf, welche mir dann wiederum einen extra Würfel bringt. Klappen diese „Kombos“ fühlt sich dies extrem befriedigend an. Durch das neue silberne Feld, bekommt das Ganze aber auch etwas mehr Würfelglück. Insgesamt hatten wir den Eindruck das „Doppelt so Clever“ nun auch   doppelt so knifflig ist. Somit würden wir diesen Teil auch wieder als Kennerspiel einstufen. Wer nach vielen Partien des Vorgängers nach Abwechslung sucht, wird mit „Doppelt so Clever“ bestimmt seinen Spaß haben. Neuen Spielern würden wir aber eher zum etwas zugänglicheren „Ganz schön Clever“ raten.

Für diese Rezension wurde uns ein Rezensionsexemplar von Schmidt Spiele zur Verfügung gestellt.

 

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